Herz-Lungen-Wiederbelebung

Ansprechpartner
Herr
Oliver Demel
Tel: 07232 311444
vorstand.koenigsbach
(at)drk-pforzheim.de
Bei bewusstlosen Personen besteht immer die Gefahr eines Kreislaufstillstandes. Deshalb muss schnellstmöglich gehandelt werden. Beachten Sie: Für Säuglinge und Kinder gelten besondere Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahmen.
1. Prüfen
Merkmale:
- keine Reaktion auf Ansprache und Anfassen (vorsichtiges Rütteln an den Schultern): Bewusstlosigkeit
- keine normale Atmung vorhanden, bzw. es bestehen Zweifel daran, dass eine normale Atmung vorhanden ist: Beugen Sie dazu den Kopf der betroffenen Person nach hinten und öffnen Sie den Mund.
- Wenn die betroffene Person bewusstlos ist und Sie keine Atemgeräusche hören und Brustkorbbewegungen sehen können, liegt ein Kreislaufstillstand vor.

2. Rufen
Notruf
Rufen Sie weitere Personen hinzu. Lassen Sie von diesen den Rettungsdienst alarmieren. Notrufnummer 112. Rufen Sie selbst an, wenn keine weiteren Personen in der Nähe sind. Der Mitarbeiter der Leitstelle wird Sie in den Maßnahmen anweisen. Stellen Sie deshalb ihr Mobiltelefon auf Lautsprecher.
Prüfen Sie, ob ein Defibriallator in der Nähe ist. Lassen Sie diesen holen und befolgen Sie die Anweisungen.

3. Drücken
Herzdruckmassage
- Knien Sie neben der betroffenen Person in Höhe des Brustkorbs.
- Machen Sie den Oberkörper der betroffenen Person frei.
- Legen Sie den Ballen einer Hand auf die Mitte des Brustkorbs.
- Setzen Sie den Ballen der anderen Hand auf die erste Hand.
- Strecken Sie beide Arme und drücken Sie den Brustkorb senkrecht von oben.
- Drücken Sie mit einer Frequenz von 100 bis 120 Mal pro Minute.
- Drücken Sie circa 5 bis 6 cm tief nach unten.
- Entlasten Sie dann wieder den Brustkorb.
- Druck- und Entlastungsdauer sollten gleich sein.
Führen Sie die Maßnahme so lange durch, bis der Rettungsdienst eintrifft.
